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Für Magda
Helmcke, geboren 1854 in Norddeutschland, erfüllt sich im Alter
von 25 Jahren der Wunsch, in Düsseldorf ein Kunststudium zu
beginnen und sie nimmt Unterricht bei dem berühmten Landschaftsmaler
Professor Christian Kröner, den sie später heiratet. Bereits
zwei Jahre nach ihrem Studienbeginn werden ihre ersten Bilder in
Düsseldorf gezeigt. Sie entfernt sich von der anfänglichen
Landschaftsmalerei und verbindet Blumenstücke zusammen mit
Landschafts- und Architekturmotiven zu eindrucksvollen Stimmungsbildern.
Schon bald stellt Magda Kröner nicht nur in Düsseldorf
aus; man schätzt ihre Gemälde, da sich in ihnen "eine
ganze, in sich abgeschlossene Persönlichkeit" offenbare
(Albertine Albrecht in "Tietz-Agenda", 1912). Das Haus
und das Atelier des Malerehepaars bildet einen kulturellen Mittelpunkt
der Stadt; Magda Kröner ist Mitglied in verschiedenen Künstlervereinigungen.
Zu ihrem 75. Geburtstag gibt es ihr zu Ehren eine Sonderausstellung
in der Düsseldorfer Kunsthalle. Sie stirbt 1936 im Alter von
82 Jahren in ihrem Altersruhesitz Pempelforter Str. 24.
Text: Ruth Sandhagen
(Quelle: Dem
Vergessen entgegen. Frauen in der Geistesgeschichte Düsseldorfs.
Lebensbilder und Chroniken. Dokumentation einer Ausstellung des
Frauen-Kultur-Archivs. Neuss 1989)
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