Das Frauenbild in Irmgard Keuns frühen Romanen Irmgard Keuns Protagonistinnen Doris aus dem Roman „Das kunstseidene Mädchen“ und Gilgi aus „Gilgi – Eine von uns“ sind selbständige, unabhängige Karrierefrauen, die ausziehen, um ihren Weg zu gehen. Dieser Frauentyp entspricht dem Bild,
das Ende der Zwanziger/Anfang der Dreißiger Jahre propagiert wurde,
bevor die Nazis die Staatsmacht eroberten: erotisch, attraktiv und emanzipiert.
Das Frauenbild der Nationalsozialisten Die Nazis propagierten das Bild der deutschen Mutter. Sie sollte „schön sein und Kinder zur Welt bringen“. Die Ehe genoss in diesem Zusammenhang
einen hohen Stellenwert; unverheiratete Frauen galten als minderwertig. |
|