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1934
– 1940
Flucht aus Deutschland und Exil in Paris
Nach dem Machtantritt Hitlers gerät
sie als Jüdin und als kritische Journalistin, die mit Kommunisten
eng zusammenarbeitet, in größte Gefahr. Sie entzieht sich der
Verhaftung durch einen „Auslandsaufenthalt“ und flieht über
die Zwischenstationen Prag und Wien nach Paris.
In Paris ist Maria Leitner in ständigen Geldnöten. Sie nimmt
Stellungen als Hausmädchen an. Bis zu seiner Ausreise in die U.S.A.
arbeitet sie zwischenzeitlich für Theodor Dreiser als Sekretärin.

Recherchen in Deutschland unter Lebensgefahr
Mit falschem Pass und unter falschem Namen
reist sie immer wieder nach Deutschland und berichtet in französischen,
sowjetischen sowie amerikanischen Exilzeitschriften, wie sich das Leben
in Deutschland unter den Nazis verändert.
In Ihrem kurzen Roman, Elisabeth, ein Hitlermädchen beschreibt
sie die Kluft zwischen der offiziellen und realen Lebenspraxis von Frauen
während des Nationalsozialismus. Hellsichtig erkennt sie bereits
zu dieser Zeit, dass Deutschland einen Krieg vorbereitet. Bis heute ist
unbekannt geblieben, wer ihr half, wo sie sich genau in Deutschland aufhielt
und wer sie dort unterstützte.
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Seit 1942 verschollen |
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Publikationsliste von Maria Leitner |
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Erarbeitung:
Hannelore Sánchez Penzo,
Julia Killet |
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