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Das Internierungslager Gurs Das Lager wurde 1939 in den Pyrenäen für spanische Bürgerkriegsflüchtlinge gebaut. Zwanzigtausend Flüchtlinge und Kämpfer der internationalen Brigaden lebten bereits dort, als zehntausend Frauen aus dem besetzten Teil Frankreichs dort eingeliefert wurden.
Frauen unterschiedlichster Herkunft mussten
auf engstem Raum zusammenleben. Durch mangelhafte Hygiene, Hunger, Kälte
und fehlende Medikamente erkrankten viele an Cholera oder Ruhr. Zuletzt
starben täglich 20 Menschen. Einige Hilfsorganisationen aus den USA
und der Schweiz brachten Hilfe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln,
die jedoch bei weitem dem Bedarf nicht genüge leisten konnte.
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