Verschlüsselte Kritik an der nationalsozialistischen Herrschaft

1937 Schneider verlässt Potsdam um in der Abgeschiedenheit des Schwarzwaldes in Ruhe schreiben zu können.
„Die Kirche, der Wald und die Arbeit, die sollen mir die guten Helfer und Gebieter sein.“ (1937 in einem Brief an Anna Baumgarten)

1938 Als geistiger Widerspruch gegen das NS-Regime erscheint Schneiders historisches Werk „Las Casas vor Karl V. Szenen aus der Konquistadorenzeit“.

1939 Der Gedichtsband„Sonette“ erscheint im Insel-Verlag.
In den Sonetten spiegelt sich Schneiders verdeckte Kritik an der politischen Herrschaft, indem er bestimmte Sujets verwendet, die darauf abzielen, seine persönliche „Verkündung der Wahrheit“ zu transportieren.

 
Erarbeitung:
Kristin Diehle