1890 |
Walter Hasenclever wird am 8. 7.
1890 in Aachen geboren. |
1909 |
Er studiert Jura in Oxford und Lausanne,
Germanistik und Philosophie in Leipzig. |
1911 |
Sein erster Gedichtband Städte,
Nächte und Menschen erscheint, 1913 folgt der Band Der
Jüngling. |
1914 |
Publikationen in der expressionistischen
Monatszeitschrift „Die weissen Blätter“, u.a. des
Dramas Der Sohn,
das viel Beachtung bei der Literaturkritik findet.
Bei Kriegsausbruch 1914 meldet er sich als Freiwilliger, er wird zurückgestellt
und studiert in Bonn weiter bis zur Einberufung 1915. |
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1916 |
1916 |
Inzwischen Kriegsgegner, leistet
er Dienst in Gent, Galizien
und Mazedonien.
Er lässt sich 1916 als nervenkrank ins Sanatorium einweisen,
um nicht zur Front zurückkehren zu müssen.
Hasenclever wird bekannt durch die Inszenierungen seines Theaterstückes
Der Sohn. |
1917 |
Im Herbst wird er als kriegsuntauglich
entlassen.
Träger des Kleistpreises im Jahre 1917 für sein pazifistisches
Stück Antigone. |
1919 |
Hasenclevers Bekenntnis zum Sozialismus
erscheint im
Ernst Rowohlt Verlag: Umsturz und Aufbau - Der politische
Dichter. |
1921 |
Er wird Mitherausgeber der Dresdner
Zeitschrift Menschen – Zeitschrift neuer Kunst bis
Anfang des Jahres 1922. |
1925 bis 1930 |
Im Oktober geht Hasenclever nach
Paris, wo er die nächsten
Jahre als Journalist für mehr als ein Dutzend Zeitungen arbeitet
und weitere Stücke schreibt. |
1926 |
Angeführt von Ein besserer
Herr (von 90 Theatern aufgenommen) beginnt für Hasenclever
ein auch finanzieller Erfolg durch seine Komödien, u.a. Ehen
werden im Himmel geschlossen, Napoleon greift ein, Ehekomödie.
Er avanciert in den zwanziger Jahren zu einem der beliebtesten und
meistgespielten Dramatiker. |
1930 bis 1933 |
Arbeit für Goldwyn-Meyer in
Hollywood (darunter als erste
Arbeit die deutsche Version von Anna Christie mit Greta
Garbo). |
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Nach seiner Rückkehr nimmt er
auch in Berlin bis 1933 verschiedene Filmarbeiten an. |