Entwicklung des Autors bis 1933

1890 Walter Hasenclever wird am 8. 7. 1890 in Aachen geboren.
1909 Er studiert Jura in Oxford und Lausanne, Germanistik und Philosophie in Leipzig.
1911 Sein erster Gedichtband Städte, Nächte und Menschen erscheint, 1913 folgt der Band Der Jüngling.
1914 Publikationen in der expressionistischen Monatszeitschrift „Die weissen Blätter“, u.a. des Dramas Der Sohn, das viel Beachtung bei der Literaturkritik findet.

Bei Kriegsausbruch 1914 meldet er sich als Freiwilliger, er wird zurückgestellt und studiert in Bonn weiter bis zur Einberufung 1915.
 

1916
1916 Inzwischen Kriegsgegner, leistet er Dienst in Gent, Galizien
und Mazedonien.
Er lässt sich 1916 als nervenkrank ins Sanatorium einweisen, um nicht zur Front zurückkehren zu müssen.

Hasenclever wird bekannt durch die Inszenierungen seines Theaterstückes Der Sohn.
1917 Im Herbst wird er als kriegsuntauglich entlassen.

Träger des Kleistpreises im Jahre 1917 für sein pazifistisches Stück Antigone.
1919 Hasenclevers Bekenntnis zum Sozialismus erscheint im
Ernst Rowohlt Verlag: Umsturz und Aufbau - Der politische
Dichter
.
1921 Er wird Mitherausgeber der Dresdner Zeitschrift Menschen – Zeitschrift neuer Kunst bis Anfang des Jahres 1922.
1925 bis 1930 Im Oktober geht Hasenclever nach Paris, wo er die nächsten
Jahre als Journalist für mehr als ein Dutzend Zeitungen arbeitet und weitere Stücke schreibt.
1926 Angeführt von Ein besserer Herr (von 90 Theatern aufgenommen) beginnt für Hasenclever ein auch finanzieller Erfolg durch seine Komödien, u.a. Ehen werden im Himmel geschlossen, Napoleon greift ein, Ehekomödie.
Er avanciert in den zwanziger Jahren zu einem der beliebtesten und meistgespielten Dramatiker.
1930 bis 1933 Arbeit für Goldwyn-Meyer in Hollywood (darunter als erste
Arbeit die deutsche Version von Anna Christie mit Greta
Garbo).
  Nach seiner Rückkehr nimmt er auch in Berlin bis 1933 verschiedene Filmarbeiten an.

 

 
Erarbeitung:
Babette Dufrenne